LORATADIN AL 10 mg Tabletten 100 St
Abb. ähnlich
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PZN | 01653945 |
Anbieter | ALIUD Pharma GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Loratadin AL 10mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Loratadin |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Zum Einnehmen
- Die Tablette kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach dieser Anweisung ein.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Erwachsene und Kinder über 12 Jahre:
- 1mal täglich 1 Tablette (entsprechend 10 mg Loratadin).
- Kinder von 2 bis 12 Jahren:
- Bei einem Körpergewicht von über 30 kg:
- 1mal täglich 1 Tablette (entsprechend 10 mg Loratadin).
- Bei einem Körpergewicht von 30 kg oder darunter:
- Die Tablette in der Dosisstärke von 10 mg ist für Kinder mit einem Körpergewicht unter 30 kg nicht geeignet.
- Bei einem Körpergewicht von über 30 kg:
- Die Wirksamkeit und die Sicherheit des Arzneimittels bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht erwiesen.
- Erwachsene und Kinder über 12 Jahre:
- Patienten mit schwerer Leberschädigung:
- Es wird eine Anfangsdosis von 1 Tablette (entsprechend 10 mg Loratadin) jeden zweiten Tag bei Erwachsenen und bei Kindern mit einem Körpergewicht über 30 kg empfohlen.
- Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten oder bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist nicht erforderlich.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Bei einer Überdosierung von Loratadin wurden Schläfrigkeit, beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) und Kopfschmerzen beschrieben.
- Sollten Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Im Fall einer Überdosierung ist unverzüglich eine an den Beschwerden ausgerichtete und unterstützende Behandlung einzuleiten und so lange wie erforderlich fortzuführen. In Wasser gelöste Aktivkohle kann verabreicht werden. Eine Magenspülung kann erwogen werden. Loratadin wird nicht durch eine Blutwäsche (Hämodialyse) entfernt und es ist nicht bekannt, ob Loratadin durch Peritonealdialyse ausgeschieden wird. Nach der Notfallbehandlung muss der Patient weiterhin unter medizinischer Aufsicht bleiben.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Sollten Sie die rechtzeitige Einnahme einer Tablette vergessen haben, nehmen Sie sie so bald wie möglich ein. Danach fahren Sie wie empfohlen fort.
- Das Arzneimittel gehört zur Gruppe der Antihistaminika und wird zur Behandlung der Beschwerden bei bestimmten allergischen Erkrankungen, die mit einer erhöhten Histamin-Freisetzung verbunden sind, angewendet.
- Das Präparat wird zur Behandlung der Beschwerden bei allergisch bedingtem Schnupfen (z. B. Heuschnupfen) und bei chronischer, idiopathischer Urtikaria (Nesselsucht unbekannter Ursache) eingesetzt.
Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er Histamin von seinen Bindungsstellen. Histamin spielt als Gewebehormon und Art Botenstoff eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Loratadin oder einem der sonstigen Bestandteile sind
- Wie alle Arzneimittel kann dieses Präparat Nebenwirkungen haben.
- Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Loratadin, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
- Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
- Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Immunsystem:
- Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie)
- Nervensystem:
- Häufig: Nervosität
- Sehr selten: Schwindel
- Herz/Kreislauf:
- Sehr selten: beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Herzklopfen bzw. Herzrasen (Palpitation)
- Gastrointestinaltrakt:
- Sehr selten: Übelkeit, Mundtrockenheit, Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Leber und Gallenwege:
- Sehr selten: Leberfunktionsstörung
- Haut und Unterhautzellgewebe:
- Sehr selten: Hautausschlag, Haarausfall (Alopezie)
- Allgemeine Störungen:
- Häufig: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit
- Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Appetitsteigerung
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die Wirkung von Alkohol wird durch die Einnahme des Arzneimittels nicht verstärkt.
- In den durchgeführten klinischen Studien wurden keine nennenswerten Wechselwirkungen beschrieben.
- In tierexperimentellen Studien wurde keine fruchtschädigende Wirkung von Loratadin festgestellt. Die Sicherheit der Anwendung von Loratadin während der Schwangerschaft ist nicht erwiesen.Deshalb wird von einer Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft abgeraten.
- Da Loratadin in die Muttermilch übergeht, wird von einer Anwendung in der Stillzeit abgeraten.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.
- falls Sie planen, einen Hauttest durchführen zu lassen. Die Anwendung von dem Arzneimittel sollte mindestens 48 Stunden vor der Durchführung von Hauttests unterbrochen werden, da Antihistaminika wie dieses Präparat sonst positive Reaktionen auf den Hauttest verhindern oder abschwächen können.
- Kinder
- Die Wirksamkeit und die Sicherheit bei Kindern unter 2 Jahren sind nicht erwiesen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Bei manchen Personen kann es in sehr seltenen Fällen zu Benommenheit kommen, was zu einer Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit oder der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen führen kann.
- Es ist deshalb ratsam, Ihre individuelle Reaktion auf die Einnahme des Arzneimittels abzuwarten, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.