KINDERLAX elektrolytfrei Plv.z.Her.e.Lsg.z.Einn. 3X30 St
Abb. ähnlich
Von-humboldt-Straße 1
64646 Heppenheim
Deutschland
Webseite: https://www.infectopharm.com
Tel: +49 6252 957000
E-Mail: kontakt@infectopharm.com
Impressum: https://www.infectopharm.com/impressum/
PZN | 11952703 |
Anbieter | INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH |
Packungsgröße | 3X30 St |
Darreichungsform | Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | nein |
- Das Arzneimittel ist ein Pulver, das in Wasser aufgelöst und dann getrunken wird. Anstelle von Wasser können auch andere Flüssigkeiten (z. B. Fruchtsäfte) zum Auflösen des Pulvers verwendet werden. Pro Beutel sollte dem Pulver ein Volumen von mindestens 50 ml Flüssigkeit zur Herstellung der Lösung zugesetzt werden. Rühren Sie so lange, bis sich das Pulver vollständig aufgelöst hat und geben Sie diese Lösung Ihrem Kind zu trinken.
- Es ist nicht erforderlich, die hergestellte Lösung auf einmal zu trinken. Die Lösung kann auch über den Tag verteilt eingenommen werden.
- Die trinkfertige Lösung kann maximal 24 Stunden im Kühlschrank (2-8 °C) aufbewahrt werden.
- Wenden Sie dieses Medizinprodukt bei Ihrem Kind immer genau nach Absprache mit dem behandelnden Arzt oder dem Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Dosierung
- Es wird empfohlen, die Behandlung mit einer Dosis von 0,4 g Macrogol pro Kilogramm Körpergewicht zu beginnen. Dies entspricht 1 Beutel des Arzneimittels pro 10 Kilogramm Körpergewicht.
- Als Orientierung für die Anfangsdosierung kann folgende Tabelle dienen:
- Alter des Kindes: 6 Monate bis 1 Jahr
- Tagesdosis: 1 Beutel (4 g)
- Alter des Kindes: 1 bis 4 Jahre
- Tagesdosis: 1 bis 2 Beutel (4 bis 8 g)
- Alter des Kindes: 4 bis 8 Jahre
- Tagesdosis: 2 bis 4 Beutel (8 bis 16 g)
- Alter des Kindes: 8 bis 12 Jahre
- Tagesdosis: 3 bis 8 Beutel (12 bis 32 g)
- Alter des Kindes: 6 Monate bis 1 Jahr
- Im weiteren Therapieverlauf sollte die Tagesdosis je nach Bedarf erhöht oder erniedrigt werden, um einen regelmäßigen Stuhlgang mit weichem Stuhl zu gewährleisten.
- Wenn Ihr Kind sehr weichen Stuhlgang oder Durchfall bekommt, sollten Sie die Dosis verringern.
- Wenn Ihr Kind mehr als einen Beutel pro Tag einnimmt, kann hierfür die Anzahl an Beuteln verringert werden. Wenn Ihr Kind nur einen Beutel einnimmt, sollte die Menge an Lösung, die Ihr Kind einnimmt, verringert werden.
- Falls mit der Anfangsdosis (siehe Tabelle) nach 3 Tagen kein regelmäßiger Stuhlgang mit weichem Stuhl erreicht wird, kann die Dosis erhöht werden. Sprechen Sie in diesem Fall bitte zuvor mit dem behandelnden Arzt Ihres Kindes. Die maximale Tagesdosis beträgt 1 g Macrogol pro Kilogramm Körpergewicht.
- Um die optimale Dosis für Ihr Kind festzulegen, kann es sinnvoll sein, ein Stuhltagebuch zu führen, in dem die Häufigkeit und die Konsistenz des Stuhls erfasst werden. Falls Sie ein solches Tagebuch führen, sollten Sie dieses bei Arztterminen immer mitnehmen, damit der Arzt die Dosierung von Macrogol 4000 entsprechend anpassen kann.
- Bitte beachten Sie
- Das Arzneimittel wirkt nach erstmaliger Einnahme in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden.
- Dauer der Anwendung
- Das Arzneimittel kann über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Die Behandlung der Verstopfung mit einem Abführmittel sollte unterstützend zu einer gesunden Lebensführung und Ernährung sein.
- Wenn Ihr Kind eine größere als die empfohlene Menge eingenommen hat
- Bei Einnahme größerer Dosen können im verstärkten Maß Nebenwirkungen wie Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen auftreten, die normalerweise wieder abklingen, wenn die Behandlung unterbrochen oder die Dosis reduziert wird. Hohe Flüssigkeitsverluste können den Elektrolythaushalt stören. Wenden Sie sich bitte in einem solchen Fall an Ihren Kinderarzt!
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Geben Sie Ihrem Kind nicht die doppelte Dosis, sondern setzen Sie die Anwendung mit der vorgesehenen Dosierung fort.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Ihr Kind
- überempfindlich (allergisch) gegen Macrogol ist,
- Bauchschmerzen unklarer Ursache hat,
- einen Darmverschluss (Ileus) hat oder der Verdacht auf Darmverschluss (intestinale Obstruktion) besteht,
- einen Darmdurchbruch (Perforation) hat oder die Gefahr eines Darmdurchbruchs besteht,
- unter einer schweren entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder unter einer Erweiterung des Dickdarms als Komplikation eines Darmgeschwüres (toxisches Megakolon) leidet.
- Das Arzneimittel kann Nebenwirkungen hervorrufen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Folgende Nebenwirkungen sind möglich:
- Völlegefühl, Blähungen, vermehrte Darmgeräusche, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie),Beschwerden im Analbereich, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung des Gesichts oder ernstere (anaphylaktische) Reaktionen mit Frühzeichen wie Unruhe, Atemnot, Schluck- und Sprechproblemen, Übelkeit oder Schwindel) kommen. Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist die Behandlung abzubrechen.
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsanweisung angegeben sind.
- Bei Einnahme mit anderen Mitteln
- Das Präparat erhöht den osmotischen Druck im Darm. Daher besteht die Möglichkeit, dass die Aufnahme von gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln vorübergehend verringert wird.
- Wenn Sie Flüssigkeiten andicken müssen, damit Ihr Kind sie sicher schlucken kann, beachten Sie bitte, dass Macrogol 4000 dem Verdickungseffekt entgegenwirken kann.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Wie bei allen Abführmitteln sollte vor der Einnahme eine organische Ursache ausgeschlossen sein. Ohne eine Kenntnis der Ursache der Verstopfung sollte das Arzneimittel nicht täglich über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Bei anhaltenden Bauchschmerzen mit unklarer Ursache sollte medizinischer Rat eingeholt werden.
- Wenn bei der Behandlung Durchfall auftritt, kann es zu Elektrolytstörungen kommen (z. B. bei Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen sowie bei der Einnahme von Diuretika). In diesem Fall muss über einen Bluttest der Elektrolytgehalt im Blut vom Arzt kontrolliert werden.
- Suchen Sie sofort den Arzt oder Kinderarzt auf, wenn diese genannten Symptome oder Anzeichen für Ihr Kind zutreffen bzw. bei Ihrem Kind auftreten.
- Diabetiker
- Das Arzneimittel ist zuckerfrei und kann von Diabetikern eingenommen werden.