CETIRIZIN AL direkt Lutschtabletten 7 St
Abb. ähnlich
Gottlieb-Daimler-Straße 19
89150 Laichingen
Deutschland
Webseite: https://www.aliud.de/
Tel: +49 7333 9651-0
E-Mail: retouren@aliud.de
Impressum: https://www.aliud.de/metaseiten/impressum
PZN | 00361028 |
Anbieter | ALIUD Pharma GmbH |
Packungsgröße | 7 St |
Darreichungsform | Lutschtabletten |
Produktname | Cetirizin AL direkt |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Cetirizin dihydrochlorid |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Lutschen Sie die Lutschtablette, bis sie sich aufgelöst hat.
- Das Arzneimittel kann mit oder ohne Wasser eingenommen werden.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Bitte befolgen Sie die Anweisungen, da das Arzneimittel sonst möglicherweise nicht richtig wirken kann.
- Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren
- 10 mg Cetirizindihydrochlorid 1-mal täglich (entsprechend 1 Lutschtablette).
- Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
- 5 mg Cetirizindihydrochlorid 2-mal täglich (entsprechend ½ Lutschtablette 2-mal täglich).
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Patienten mit mittelschwerer Nierenschwäche wird die Einnahme von 5 mg Cetirizindihydrochlorid 1-mal täglich empfohlen (entsprechend ½ Lutschtablette).
- Dauer der Anwendung
- Die Anwendungsdauer ist abhängig von der Art, Dauer und dem Verlauf Ihrer Beschwerden. Fragen Sie bitte Ihren Apotheker um Rat.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie meinen, dass Sie eine Überdosis eingenommen haben, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit. Ihr Arzt wird dann entscheiden, welche Maßnahmen gegebenenfalls zu ergreifen sind.
- Nach einer Überdosierung können die unten beschriebenen Nebenwirkungen mit erhöhter Intensität auftreten. Über unerwünschte Wirkungen wie Verwirrtheit, Durchfall, Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Pupillenerweiterung, Juckreiz, Ruhelosigkeit, Sedierung, Schläfrigkeit, Benommenheit, beschleunigter Herzschlag, Zittern und Harnverhalt wurde berichtet.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Cetirizindihydrochlorid ist der Wirkstoff.
- Das Arzneimittel ist ein Antiallergikum.
- Bei Erwachsenen und Kindern ab einem Alter von 6 Jahren wird Cetirizin direkt angewendet zur:
- Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonalem und ganzjährigen allergischen Schnupfen (allergische Rhinitis),
- Linderung von chronischer Nesselsucht (chronischer idiopathischer Urtikaria).
Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin und auch der Prostaglandine auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung der Stoffe aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er die Substanzen von ihren Bindungsstellen. Histamin und Prostaglandine spielen als Gewebshormone und Art Botenstoffe eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Cetirizindihydrochlorid, Hydroxyzin oder andere Piperazin-Derivate (eng verwandte Wirkstoffe anderer Arzneimittel) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie eine schwere Nierenkrankheit haben (schwere Einschränkung der Nierenfunktion mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min).
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die folgenden Nebenwirkungen treten selten oder sehr selten auf, aber wenn Sie diese Nebenwirkungen bei sich feststellen, müssen Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort beenden und sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen:
- Allergische Reaktionen, einschließlich schwerwiegende allergische Reaktionen und Angioödem (schwerwiegende allergische Reaktion, die ein Anschwellen des Gesichts und des Rachens hervorruft).
- Diese Reaktionen können kurz nachdem Sie das Arzneimittel zum ersten Mal eingenommen haben oder später auftreten.
- Über folgende weitere Nebenwirkungen wurde berichtet:
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Müdigkeit,
- Mundtrockenheit,
- Übelkeit,
- Schwindel,
- Kopfschmerzen,
- Schläfrigkeit,
- entzündeter Rachenraum (Pharyngitis),
- Schnupfen.
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Bauchschmerzen,
- Asthenie (extreme Müdigkeit),
- Unwohlsein,
- Parästhesie (Missempfindungen auf der Haut),
- Erregtheit,
- Juckreiz,
- Ausschlag,
- Durchfall.
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Allergische Reaktionen, einige davon schwerwiegend (sehr selten),
- Tachykardie (zu schneller Herzschlag),
- Ödeme (Schwellungen),
- abnorme Leberfunktion,
- Gewichtszunahme,
- Krampfanfälle,
- Aggression,
- Verwirrtheit,
- Depression,
- Halluzination,
- Schlaflosigkeit,
- Nesselsucht (Urtikaria).
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Thrombozytopenie (geringe Anzahl an Blutplättchen),
- Akkommodationsstörungen (Störungen in der Nah-/Fernanpassung des Auges),
- verschwommenes Sehen,
- Okulogyration (unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen),
- Ohnmacht (Synkope),
- Zittern (Tremor),
- Tics (wiederkehrende, nervöse Muskelzuckungen und Lautäußerungen),
- Dyskinesie (unwillkürliche Bewegungen),
- Dystonie (krankhafte, anhaltende, unwillkürliche Muskelanspannungen),
- Dysgeusie (veränderter Geschmackssinn),
- abnorme Harnausscheidung (Bettnässen, Schmerzen und/oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen),
- Angioödem (schwerwiegende allergische Reaktion, die ein Anschwellen des Gesichts oder des Rachens hervorruft),
- fixes Arzneimittelexanthem (Arzneimittelallergie an Haut oder Schleimhäuten).
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Gedächtnisstörungen oder -verlust,
- gesteigerter Appetit,
- Selbstmordgedanken (wiederkehrende Gedanken an Selbstmord oder die Beschäftigung mit Selbstmord),
- Drehschwindel (Vertigo),
- Harnverhalt (Unfähigkeit, die Harnblase völlig zu entleeren).
- Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Auf Grund der Eigenschaften von Cetirizin werden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln erwartet.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
- Nahrungsmittel haben keinen merklichen Einfluss auf die Aufnahme.
- Es wurden keine Wechselwirkungen mit auffälligen Auswirkungen zwischen Alkohol (bei einem Blutspiegel von 0,5 Promille, entspricht etwa einem Glas Wein) und Cetirizin in normalen Dosierungen beobachtet. Wie bei allen Antihistaminika wird jedoch empfohlen, die gleichzeitige Einnahme von Alkohol zu vermeiden.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Wie bei anderen Arzneimitteln auch, sollte die Einnahme bei Schwangeren vermieden werden. Die versehentliche Einnahme durch Schwangere sollte nicht zu gesundheitsschädlichen Auswirkungen beim Fetus führen. Dennoch sollte die Einnahme beendet werden.
- Stillzeit
- Sie sollten das Arzneimittel nicht während der Stillzeit einnehmen, da Cetirizin in die Muttermilch übergeht.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel direkt einnehmen:
- wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden. Fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat. Wenn nötig, nehmen Sie eine niedrigere Dosis ein. Ihr Arzt wird die neue Dosis festlegen.
- wenn Sie Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben (z. B. auf Grund von Problemen mit dem Rückenmark, der Prostata oder der Harnblase),
- wenn Sie an Epilepsie leiden oder bei Ihnen ein erhöhtes Krampfrisiko besteht. Das Arzneimittel muss 3 Tage vor Durchführung eines Allergie-Hauttests abgesetzt werden.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel direkt einnehmen:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- In klinischen Studien zeigte Cetirizin in der empfohlenen Dosis keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, des Reaktionsvermögens und der Fahrtüchtigkeit.
- Wenn Sie eine Teilnahme am Straßenverkehr, Arbeiten ohne sicheren Halt oder das Bedienen von Maschinen beabsichtigen, sollten Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis anwenden. Sie sollten Ihre Reaktion auf das Arzneimittel aufmerksam beobachten.
- Wenn Sie empfindlich reagieren, werden Sie möglicherweise bemerken, dass die gleichzeitige Anwendung von Alkohol oder anderen Mitteln, die das zentrale Nervensystem dämpfen, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Reaktionsvermögen zusätzlich beeinträchtigen.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.