KOHLE Compretten Tabletten 30 St

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Details
PZN 03056515
Anbieter Klinge Pharma GmbH
Packungsgröße 30 St
Darreichungsform Tabletten
Produktname Kohle-Compretten
Monopräparat ja
Wirksubstanz Kohle, medizinische
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig nein
Anwendungshinweise
  • Bei Durchfall: Die Tabletten unter Rühren in Wasser zerfallen lassen oder unzerkaut mit Flüssigkeit einnehmen. Es ist empfehlenswert, das Arzneimittel zusammen mit einer Glucose-Elektrolyt-Lösung zu verabreichen, um den Wasser- und Salzverlust zu ersetzen.
  • Bei Vergiftungen: Die Tabletten in Wasser (pro 30 Tabletten ca. 50 ml Wasser) durch Rühren oder Schütteln zu einem Brei aufschwemmen und in kleinen Schlucken einnehmen oder über einen Magenschlauch (nur unter ärztlicher Aufsicht) verabreichen. Über eine wiederholte Gabe entscheidet der Arzt.
  • Im Anschluss an die Gabe zur Verhinderung der Resorption ist zusätzlich die Einnahme eines salinischen Abführmittels 30 - 60 Minuten später zu empfehlen. Dadurch wird erreicht, dass das an die Kohle gebundene Gift aus dem Darmtrakt entfernt wird, bevor ein Teil der gebundenen Giftstoffe wieder abgegeben werden kann.
  • Nehmen Sie die Tabletten immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
    • bei Durchfall: Erwachsene 3 - 4-mal täglich 2 - 4 Tabletten, Kinder die Hälfte.
    • bei Vergiftungen: Erwachsene 2 - 4 Tabletten pro Kilogramm Körpergewicht, Kinder 3 - 4 Kohle-Compretten® pro Kilogramm Körpergewicht (entspricht 0,5 - 1 g medizinische Kohle/Kilogramm Körpergewicht). Dies entspricht folgendem Schema:
      • Erwachsene und Jugendliche bzw. ab 60 kg Körpergewicht
        • 120 - 240 mg medizinische Kohle
      • Kinder 10 - 14 Jahr
      • Kinder 6 - 9 Jahre bzw. ab 20 kg Körpergewicht
        • 60 - 80 mg medizinische Kohle
      • Kinder 3 - 5 Jahre bzw. ab 15 kg Körpergewicht
        • 45 - 60 mg medizinische Kohle
      • Kinder 1 - 2 Jahre zw. ab 10 kg Körpergewicht
        • 30 - 40 mg medizinische Kohle
  • Die Kohle ist umso wirksamer, je schneller die Einnahme nach der Aufnahme des Giftes erfolgt. Beginnen Sie unverzüglich nach Kenntnis über die Vergiftung mit der Einnahme und folgen Sie den Anweisungen der Giftinformationszentrale oder des Notarztes.

 

  • Wie lange sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
    • Bei Durchfall bis zur Normalisierung des Stuhlgangs. Sollte die Behandlung nach 3 Tagen erfolglos geblieben sein, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Fahren Sie mit der Einnahme fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Fahren Sie mit der Einnahme fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen:
    • Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung ist unbedenklich.
Anwendungsgebiete
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Anwendung
    • bei akutem Durchfall (Diarrhoe).
    • zur Verhinderung der Resorption bei oralen Vergiftungen.
    • zur Beschleunigung der Ausscheidung bei Vergiftungen mit Stoffen, die einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen (z. B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenylbutazon, Theophyllin).
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Medizinsche Kohle bindet ganz unspezifisch gelöste Teilchen, wie z.B. Giftstoffe oder Bakterien. Der Effekt kommt dadurch zustande, dass die medizinische Kohle ein Gerüst darstellt mit ganz vielen Poren. Dadurch steht sehr viel Oberfläche zur Verfügung, die kleine gelöste Teilchen "einfangen" kann. Die Wirkung kommt v.a. im Darm zum Tragen, die gebundenen Stoffe können so mit dem Stuhl zusammen ausgeschieden werden.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Stück
250 mg Kohle, medizinisch
+ Bentonit
+ Maisstärke
+ Kohlenhydrate
Gegenanzeigen
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen medizinische Kohle oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    • bei fieberhaftem Durchfall.
    • bei Vergiftungen mit ätzenden Stoffen (starke Säuren und Laugen), da hierdurch diagnostische Maßnahmen wie Speiseröhrenspiegelung (Ösophagoskopie) oder Magenspiegelung (Gastroskopie) erschwert werden.
Nebenwirkungen
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: Mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig:Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
    • Selten: Weniger als einer von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
    • Sehr selten: 1 oder weniger als 1 von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
    • Bei der Einnahme gegen Durchfall sind in den empfohlenen Dosierungen keine Nebenwirkungen bekannt.
    • Nach sehr hohen Dosen, die bei Vergiftungen eingenommen werden können, kann es in Einzelfällen zu Verstopfung und zum Darmverschluss (mechanischer Ileus) kommen, dem durch Gabe salinischer Abführmittel (z. B. Natriumsulfat) vorgebeugt werden kann.
    • Da medizinische Kohle unverändert wieder ausgeschieden wird, kommt es nach der Einnahme zu einer Schwarzfärbung des Stuhls, die jedoch harmlos ist.
  • Andere Mögliche Nebenwirkungen:
    • Es sind keine anderen möglichen Nebenwirkungen bekannt.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die angegeben sind.

 

Wechselwirkungen
  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:
    • Das Arzneimittel sollen nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, da deren Wirksamkeit vermindert werden kann.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Nicht erforderlich.
Schwangerschaftshinweise
  • Bezüglich der Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit bestehen keine Einschränkungen.
Hinweise
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
    • wenn Verdacht auf Vergiftungen besteht. Kontaktieren Sie in diesem Fall unverzüglich einen Arzt oder eine Giftinformationszentrale!
    • Bei verschiedenen Giften und Arzneimitteln sind andere oder zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
    • Medizinische Kohle ist nicht wirksam bei Vergiftungen mit organischen und anorganischen Salzen sowie Lösungsmitteln, z. B. Lithium, Thallium, Cyanid (Blausäure), Eisensalzen, Methanol, Ethanol und Ethylenglykol (z. B. Frostschutzmitteln). Hier sind andere Maßnahmen zur Giftelimination (z. B. Magenspülungen) angezeigt.
    • Wichtige Gifte, bei denen medizinische Kohle wirkungslos ist und eine geeignete orale Therapie bekannt ist, sind nachfolgend aufgeführt:
      • Cyanid
        • Spezifisches Gegengift (Antidot): 4-Dimethylaminophenol
      • Eisenverbindungen
        • Spezifisches Gegengift (Antidot): Deferoxamin (Desferrioxamin)
      • Lithium
        • Spezifisches Gegengift (Antidot): Calciumpolystyrolsulfonat
      • Methanol
        • Spezifisches Gegengift (Antidot): Ethanol
      • Ethylenglykol
        • Spezifisches Gegengift (Antidot): Ethanol
    • Bei vielen Vergiftungen ist zusätzlich zu medizinischer Kohle auch ein spezifisches Gegengift zu verabreichen (z. B. Acetylcystein bei Paracetamolvergiftung).

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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