Pest

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Was ist das? - Definition
Durch Rattenflöhe übertragene bakterielle Erkrankung.

Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
- Schwarzer Tod

Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Die Erreger vermehren sich in Flöhen, welche besonders Ratten und Nagetiere befallen. Beißt der Floh einen Menschen, so kann der Erreger auf diesen übertragen werden.


Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Die Pest gibt es in verschiedenen Formen. Am häufigsten ist die Beulenpest. Innerhalb weniger Stunden bis zu 7 Tagen nach der Ansteckung kommt es zu grippeähnlichen Symptomen und Bewusstseinsstörungen. Typisch sind die starken Schwellungen der Lymphknoten im Bereich der Einstichstelle. Sie können bis zu 10cm groß werden und sind aufgrund innerer Blutungen blau-schwarz gefärbt. Daher der Name "schwarzer Tod".
Werden die Pestbakterien eingeatmet kann sich die Lungenpest entwickeln. Die Betroffenen leiden an starkem Husten und Fieber.


Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Gelangen die Pestbakterien über Wunden oder nach innen aufbrechende Pestbeulen in die Blutbahn, kann sich eine Pestsepsis entwickeln, indem sich die Erreger über die Blutbahn im ganzen Körper verteilen. Es kommt zu hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, im weiteren Verlauf zu Haut- oder Organblutungen. Werden die Betroffenen nicht rasch behandelt, versterben sie innerhalb weniger Stunden. Dank antibiotischer Behandlung sind Todesfälle heute aber sehr selten.


Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Die Lungenpest zeigt ähnliche Symptome wie die einer Pneumonie (Lungenentzündung). Lymphknotenschwellungen kann es auch im Rahmen anderer entzündlicher Erkrankungen geben.


Verhaltenstipps
- Dank verbesserter Hygienemaßnahmen hat die Pest in der westlichen Welt nur noch medizinhistorische Bedeutung, die Erkrankung gilt bei uns seit langem als ausgerottet.
- Im 14 Jahrhundert aber fielen der Pest innerhalb weniger Jahre fast 25 Millionen Menschen zum Opfer - ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung.


Bearbeitungsstand: 26.11.2021

Quellenangaben:
Mutschler, Arzneimittelwirkungen, Wiss.Verl.-Ges., (2008), Aufl. 9 - Hahn, Kaufmann, Schulz, Suerbaum, Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer, (2009), 6.Auflage


Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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